AUS für Salzachkraftwerk im Natura 2000 Schutzgebiet

 Markus Pointinger  |  
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Umweltanwalt Wolfgang Wiener mit Umweltminister Nikolaus Berlakovich und Landesrat Sepp Eisl

Kleinere Lösungen unwirtschaftlich - Salzachsanierung muss fortgesetzt werden

Am Freitag den 4. Mai 2012 übergaben deutsche und österreichische Natur- und Umweltverbände sowie die Landesumweltanwaltschaft Salzburg bei einem Treffen mit Minister Berlakovich in Salzburg ein Memorandum mit der Aufforderung die Salzachsanierung weiterzuführen, die freie Fließgewässerstrecke zu erhalten und nicht durch Kraftwerke zu verbauen (Unterzeichner: Erich Prechtl - Bund Naturschutz in Bayern, Hans Kutil und Hannes Augustin - Naturschutzbund Salzburg, Wolfgang Wiener - Landesumweltanwaltschaft Salzburg). 

Das "Nein" von Landesrat Eisl zu dem derzeit vorliegenden Kraftwerksprojekt, welches nur von den Betreibern selbst als höchst ökologisch gelobt wurde, war klar und eindeutig. Die Einschränkung im politischen "wording", ein Kraftwerk mit niedrigerer Fallhöhe und Stauwirkung hätte vielleicht bessere Chancen, bedeutet letztendlich aber, dass mit diesen Vorgaben ein Kraftwerk nicht wirtschaftlich zu errichten sein wird. 

Es gilt nun den Prozess der Salzachsanierung wieder in Gang zu bringen, um die letzten unverbauten und für die Natur besonders wichtigen Fließgewässerstrecken und Auen der Salzach auf Dauer zu erhalten. 

Links zu Berichten:

ORF-online Antheringer Au: Vorläufig kein Kraftwerk
ORF-Salzburg TVthek Salzburg Heute 4.5.2012

 

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