Mobilfunk

 Markus Pointinger  |  

Aktuelle internationale Studie warnt vor Strahlung durch mobile Telekommunikation

Eine aktuelle Studie von 14 renommierten Wissenschaftlern (Report der BioInitiative Working Group vom 31.8.2007) zeigt erneut die Gefahren von Mobiltelefonen und Sendern für die menschliche Gesundheit auf. Demnach liegen die zulässigen Grenzwerte für diese Technologie in beinahe sämtlichen Ländern tausendfach zu hoch und wäre es dringend erforderlich, niedrigere Vorsorgegrenzwerte gesetzlich festzulegen. Andernfalls bestehe das Risiko für gesundheitliche Probleme wie Kopfweh und Müdigkeit. Aber auch Gedächtnisverlust, vorzeitige Alterung, Tinnitus und Krebs werden als mögliche Konsequenz einer Langzeitbestrahlung genannt. Als besonders gefährdet gelten Kinder. Es wird daher im Report u.a. empfohlen, auf die Einrichtung von WLAN-Netzwerken etwa in Schulen oder Büchereien zu verzichten.
Entziehen kann sich dieser Strahlung kaum jemand, überziehen die Mobilfunknetze doch bereits fast alle bewohnbaren Gebiete der Erde. Die Wissenschaftler zeigen eindringlich auf, dass wir uns auf Grundlage des vorhandenen Wissens im Umgang mit Mobilfunk "business as usual" nicht mehr leisten können. Auch wenn die Langzeitwirkungen dieser Technologie noch weiter erforscht gehören, besteht bereits jetzt dringender Handlungsbedarf. Dieser Report kann im Original auf Bioinitiative Report nachgelesen werden.

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